Erfolgreicher Einsatz der GRANDER-Wasserbelebung im Kühlkreislauf

Seit Oktober 2006 bei Firma ept GmbH, D-87642 Halblech-Buching

Firma ept GmbH, Halblech-Buching Firma ept GmbH Firma ept GmbH, Halblech-Buching
Die Firma ept GmbH hat sich als Anbieter für Lösungen in der Steckverbindungstechnik einen Namen gemacht. Produkte der ept GmbH gehen u.a. in die Automobilbranche und die Telekommunikationsbranche. Die drei Buchstaben „ept“ stehen für „elektronische Präzisionstechnik“. Seit Oktober 2006 wird die GRANDER-Wasserbelebung erfolgreich eingesetzt.

An mehreren Standorten beschäftigt die Firma ept GmbH über 750 Mitarbeiter. In Buching (Ostallgäu) befindet sich der Bereich Werkzeugbau. Dort werden Stanz- und Spritzwerkzeuge sowie Bestückungsautomaten konstruiert und gebaut.

Im Oktober 2006 wurde im Buchinger ept-Werk ein neues Kühlwasserbecken integriert und ein Maschinenkühlkreislauf in Betrieb genommen (das System versorgt 6 Bearbeitungszentren mit Kühlwasser über die integrierten Wärmetauscher). Insgesamt befinden sich 8000 Liter Kühlwasser im System. Das Kühlwasser geht mit einer Vorlauftemperatur von 14 Grad zu den Maschinen und kommt mit einer Rücklauftemperatur von 22 Grad ins Kühlbecken.

Christoph Fuchs (ept-Mitarbeiter), der damals und auch heute noch für den Kühlkreislauf verantwortlich war und ist, legte schon 2006 großen Wert darauf, daß die Befüllung des Kühlwasserbeckens mit „belebtem Leitungswasser“ erfolgen soll. Am 11. Oktober 2006 wurde das gesamte Wasser über ein GRANDER-Wasserbelebungsgerät ins Becken eingefüllt. Zusätzlich wurde ein großer GRANDER-Doppelzylinder direkt in das Kühlwasserbecken eingehängt. Dieser Doppelzylinder ist nunmehr seit 13 Jahren ohne Unterbrechung im Kühlwasserbecken.

Bei der Befüllung des Kühlkreislaufes wurden weder Chemikalien, noch Biozide/Algizide und Härtestabilisatoren oder sonstige Inhibitoren zugesetzt. Im Kühlkreislauf befindet sich seit Oktober 2006 ausschließlich GRANDER belebtes Wasser.

Die Startphase im Oktober 2006 war jedoch nicht ganz einfach. Christoph Fuchs erinnert sich: „Die Innenflächen des Kühlwasserbeckens wurden vor der Befüllung mit einer Spezialfarbe angestrichen. Diese Farbe härtete jedoch nicht komplett aus, so daß in den ersten Monaten nach Inbetriebnahme des Kühlkreislaufsystem ein öliger Film auf der Wasseroberfläche schwamm und das Wasser teilweise stark nach Farbe roch. Der Schmutzfilter wurde extrem belastet durch die schmierigen Farbreste. Anfangs musste der Filter sehr häufig gereinigt werden. Da die Kühlleistung jedoch immer gut war, war keine Notwendigkeit für einen Wasserwechsel gegeben.“

Herr Fuchs bestätigt, dass seit der Inbetriebnahme im Oktober 2006 kein Wasserwechsel erfolgte und in all den Jahren dem Kühlkreislaufwasser weder irgendeine Chemie noch Algizide/Biozide zugesetzt wurden. Herr Fuchs bestätigte erneut, daß seit 13 Jahren kein Wasserwechsel durchgeführt wurde (Aussage vom 10.10.2019).

Pro Jahr wurden lediglich 800 bis 1000 Liter frisches Leitungswasser nachgefüllt. Im Jahre 2015 und in der 1. Hälfte des Jahres 2016 wurde überhaupt kein Wasser nachgespeist.

Die Pumpenleistung ist absolut in Ordnung und auch die Wärmetauscher an den einzelnen Maschinen funktionieren tadellos. Der integrierte Schmutzfilter sammelt immer noch Farbreste in kleinsten Mengen auf.

Diese überaus positive Langzeiterfahrung mit der GRANDER-Wasserbelebung im Prozesswasserbereich wurde im Mai 2016 und im Juni 2016 durch zwei Laboruntersuchungen bestätigt.


Am 10. März 2016 erfolgte eine Probeentnahme für das IPF-Labor, Jochberg/Tirol. Das Kühlwasser wurde auf chemisch-physikalische und mikrobiologische Parameter hin untersucht.

Nachfolgend ein Auszug aus dem Untersuchungsbericht vom 30. Mai 2016:

  • CSB-Wert = 23,3 mg/L
  • TOC-Wert = 3,6 mg/,
  • Gesamt-Eisen = 0,128 mg/L
  • gelöstes Eisen = 0,093 mg/L

Die Keimzahl ist sehr niedrig. Bei der mikrobiologischen Analyse wurden nur 30 KBE (Koloniebildende Einheiten) gefunden (bei 22 Grad Celsius bebrütet).

Laborleiter Ing. Johannes Larch schreibt in seinem Bericht am 30. Mai 2016:

„Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Kühlwasserqualität zum Zeitpunkt der Messung ausgezeichnet ist. Dieses Wasser erfüllt in allen gemessenen chemisch-physikalischen und bakteriologischen Parametern den Anforderungen der deutschen Trinkwasserverordnung, obwohl es sich „nur“ um Kühlwasser handelt. Unter Beibehaltung der gemessenen Parametern ist kein wasserseitiger Eingriff in das System erforderlich".


Am 22. Juni 2016 erfolgte eine 2. Probeentnahme. Das Kühlkreislaufwasser wurde durch das SYNLAB-Umweltinstitut GmbH, Standort Kempten, in gleicher Weise analysiert. Nachfolgend ein Auszug aus dem Untersuchungsbericht vom 8. Juli 2016:

  • CSB-Wert = 12 mg/L
  • TOC-Wert = 5,8 mg/L
  • Gesamt-Eisen = 0,150 mg/L
  • gelöstes Eisen = 0,033 mg/L


Die mikrobiologische Analyse offenbarte ebenfalls eine sensationell niedrige Keimzahl: 3 KBE ! (Koloniebildende Einheiten bei 22 Grad Celsius bebrütet)

Erwähnenswert ist, dass zwischen der 1. Probenahme am 10. März und der 2. Probenahme am 22. Juni 2016 am Kühlkreislaufsystem keine Veränderung vorgenommen wurde (auch keine Frischwasser-Nachspeisung).

Zusammenfassend kann somit festgehalten werden:

  • seit 11. Oktober 2006 war kein kompletter Wasserwechsel erforderlich (nur sukzessive Frischwassernachspeisungen)
  • äußerst geringer Wartungsaufwand
  • keine Zugabe von Chemikalien/Algiziden/Bioziden
  • das System ist sehr stabil / keine mikrobiologische Verkeimung
  • das Kühlwasser ist klar und sauber
  • optimale Kühlleistung über den ganzen Zeitraum
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