Erfolge beim Drahterodieren mit GRANDER
GRANDER im Einsatz als Frisch- und Proezsswasser
- Eine Referenz im Bereich Industriebetriebe Deutschland
Im Zweigwerk in Halblech-Buching wurde im Jahre 2007 an einer Drahterodiermaschine die GRANDER-Wasserbelebung installiert (sowohl das deionisierte Frischwasser als auch das Prozesswasser wird belebt; das deionisierte Wasser hat eine Leitfähigkeit von maximal 5 microSiemens). Auch der gesamte Maschinenkühlkreislauf wird seither mit belebtem Wasser versorgt. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit GRANDER werden seither alle Drahterodiermaschinen mit belebtem Wasser versorgt.
Das „Drahterodieren“ ist ein formgebendes Fertigungsverfahren. Es wird auch als Drahtschneiden bezeichnet. Der Bearbeitungsprozess findet unter Wasser statt. Es wird u.a. Hartmetall, Metall und Guß (teilweise auch Kupfer) bearbeitet. Es handelt sich um einen High-Tech-Prozeß, bei dem viele Komponenten für den Erfolg des Schneideprozesses verantwortlich sind.
Der verantwortliche Abteilungsleiter beschreibt seither folgende Beobachtungen:
- Weniger Aufheizung des Prozesswassers
- Der Bedarf an deionisiertem Wasser konnte um 40 % gesenkt werden
- Kein Lochfraß mehr sowohl bei Stahl als auch bei Hartmetall
- Keine Zusätze mehr nötig in Kühl- und Prozesswasser trotz HM, Cu, Al, AMCo, pulverlegierte und normale Stähle
- Deutlich weniger Drahtrisse
- Geringere Rauhtiefen der Schnittflächen (feinere Oberfläche)
- Kaum Korossionsprobleme
- Schnittspalt um ca. 5 µm breiter. Dieser erfordert eine einmalige Umstellung der Korrektur, die dann gleichbleibend steht und eine höhere, gleichbleibende Präzision bedeutet
- Deutliche Verlängerung der Filterlebensdauer (Standzeitverlängerung von 1100 Stunden auf 1800 Stunden), da die Filter jetzt nicht mehr so schnell verblocken. Der Prozess der Biofilmbildung wird verzögert.
- Filter machen auch bei Alu nicht mehr zu
- Längere Haltbarkeit der Pumpen
- Die Drahterodierköpfe müssen nicht mehr alle 1 – 2 Monate gereinigt werden, sondern erst nach 6 Monaten
Kühlkreislauf-System und GRANDER-Wasserbelebung im Werk in Buching:
Alle 8 Maschinen werden von einem zweigeteilten, zentralen Kühlwasserbehälter versorgt. Im Vorbecken wird von ca. 20° auf 15° C über einen Wärmetauscher herunter gekühlt. Im Nachbecken fließt das Wasser mit diesen 15° ein und verlässt den mit einem GRANDER Gerät ausgestatteten Behälter mit 12°. Auch der gemeinsame Prozesswasser-Behälter ist bei ept mit einem GRANDER Gerät ausgestattet. Dem Kühlwasser werden keinerlei Zusätze beigefügt. Beeindruckend ist, dass seit Inbetriebnahme des neuen Kühlwassersystems Anfang 2007 bis heute kein Wasserwechsel durchgeführt wurde, weil das Kühlwasser nach wie vor von guter Qualität ist.